Hotel am Dom - Die Geschichte

Die Geschichte des Hotels reicht bis ins frühe Mittelalter zurück. Das Boutiquehotel liegt in der Goldgasse inmitten der historischen Altstadt Salzburgs.

Der Verlauf der Goldgasse geht zweitausend Jahre bis in das Römische Reich zurück. Damals hieß die Stadt Salzburg noch Iuvavum. Während der vergangenen Jahrhunderte wurde die Gasse unter anderem auch mit den Namen Sporer-, Milch- oder Schlossergässchen bezeichnet. Der Sporer war der Schlosser für Reitzubehör. Die Stadt brannte im Mittelalter mehr als ein Dutzend Mal nieder. Trotzdem hat sich beim Wiederaufbau der Bauwerke nicht viel am Gassenverlauf der jetzigen Goldgasse geändert. Die Gasse beginnt am Alten Markt und führt in einem Bogen zum Residenzplatz und zum Salzburger Dom. Obwohl die Gasse auch Handwerker wie den Drahtzieher, Schlosser, Glockengießer oder auch den Glaser beheimatete, besitzt die Gasse den heutigen Namen ‚Goldgasse‘ wegen der hier einst ansässigen Gold- und Silberschmiede.

Geschichtsinteressierte können sich an zahlreichen historischen Details erfreuen. So säumen die Gasse etwa große grüne Torbalken, die zwecks Platzgründen meist mehrfach zusammenklappbar hergestellt wurden. Sie wurden typischerweise als Schutz der alten Handwerksgewölbe eingebaut. Die meisten Häuser und Geschäfte betreten Sie durch uralte Steinbögen aus Salzburger Konglomerat - im 15. und 16. Jahrhundert der beliebteste Baustoff in und um Salzburg, zumal er reichlich vorhanden war.

Neben den internationalen Ketten finden Sie in der mittelalterlich anmutenden Goldgasse auch traditionelle Geschäfte in bezaubernden Gewölben, wo Antiquitäten, Trachten und Hüte, Seidenblumen, Bücher, antike Uhren, Zinn, Pelze, alte Münzen, Gemälde, feine Weine und Speiseöle, exklusive Lederwaren, Künstlerzubehör, edle Brillen oder Keramik erworben werden können.

Das Boutiquehotel selbst befindet sich in einem Gebäude aus dem 14. Jahrhundert und wurde im Juni 2009, nach umfangreichen Renovierungsarbeiten, neu eröffnet.